Dienstag, 12. April 2011

Tag 3 meiner Reise oder Tag 2 in Indien oder aber auch "Things are gettin' better"


Um nicht gleich am ersten Arbeitstag verloren zu gehen, holte mich Jeetu morgen pünktlich um halb zehn ab. Rickscha bestiegen, durch den indischen Verkehr gekämpft und pünktlich wie der Maurers, indische Maurers, um kurz vor zehn auf der Cactus Communication (im folgenden als CC betitelt) Matte gestanden. An der Rezeption wurde ich sehr freundlich von der Human Ressources Managerin Susanne in Empfang genommen. Nachdem ich im Konferenzraum eine Menge Papiere unterzeichnete & jede Menge Leute kennenlernte, wurde ich meinem zukünftigem Team vorgestellt. Bestehend aus Anjam (Inder), My Eong Jin Choi (kurz Choi, Koreaner), Shriram (mein Chef, Indien), Sheng Fen-Ku (kurz Tiffany?, Taiwan), Hayoto (Japan), Varun (Indien) und Aakanksha (Indien). Die ganze Firma stellte sich nach kurzer Zeit als sehr multikulturell heraus. Nachdem ich meinen Platz, inklusive Rechner, Telefon und Schreibblock zugewiesen bekam, einem kleinem Mittagslunch auf Firmenkosten (wieder plain food), erklärte mir mein Shriram meine zukünftigen Aufgaben (100% match) und gab mir einen weiteren Einblick in die Organisationsstruktur von CC.

deutsches vs. japanisches Bildungssystem
Gegen Abend (20.30 Uhr) machte ich mich mit Go, meinem Roommate auf den Rückweg Richtung Bude - per pedes. Die Wahl der Füße stellte sich schnell als falsche Lösung heraus, da der Fussweg 1. 'ne lockere Stunde dauert und 2. bei 30 Grad stattfandt. Naja, man will ja auch mal watt von der Stadt sehen, anstatt nur im Verkehr zu hocken. Watt sich schnell heraus kristallisierte, war die Tatsache, dass 1,88m große, blonde Europäer in Mumbai recht selten bis gar nicht anzutreffen sind (Mumbai ist laut Literatur, die am westlichsten geprägte Stadt in Indien). D.h. Blicke auf der Straße sind recht normal - nix wildes aber !
Zu Hause angekommen noch lange mit Go geschnackt, der sich als sehr neugierig entpuppte. Naja, während er mit das japanische Schulsystem erklärte, erklärte ich ihm das deutsche. Kein Problem. Danach ging es wieder an den Versuch den fehlenden Schlaf aufzuholen.

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