Sonntag, 26. Juni 2011

Night time (is the best time)

Nachdem sich der Freitag wieder als typischer AIESEC-Navi-Mumbai-Abend herausgestellt hat (8 Leute, von denen 5 spätestens um 00:30 Uhr alle reiern), erwies sich der gestrige Abend als deutlich unterhaltsamer. Erfolgzutaten waren u.a.: selfmade Pesto, Captain Morgan & George, das unbekannte Mitglied von de "Höhner". Hier der Beweis:

"Viva Colonia":



"Deine Mudda":

Freitag, 24. Juni 2011

Wie man seinen Chef beeindruckt !

Schlug seinem Chef grade vor Hypnosekreise auf der Seite zu implementieren, die den User auffordern das Auftragsformular auszufüllen - fand er super !
 

Donnerstag, 23. Juni 2011

Japanisch - deutscher Austausch

Für alle Nicht-Facebook-Account-Besitzer nochmal folgende Passagen aus Konversationen mit Hayato:
Takahiro, Choi & HAYATO
  • Hayatos E-Mail-Antwort auf die Frage was er denn auf dem anstehenden Männerabend für Getränke bevorzuge: "No beer, no life" 
  • Hayato, nachdem er sich 4 Kannen "Kingfischer Draught" gekauft hat, auf die Frage, was er denn grade dem Wineshopbesitzer erzählt hätte:"See you tomorrow."
  • Dafür werden mich jetzt sicher einige hassen, aber auf Hayatos Frage, was denn typisch deutsches Essen wäre, habe ich mit folgendem geantwortet: DÖNER. Er stellte darauf fest, dass man DÖNER auch in Tokyio bekommt. Interessant!

Samstag, 18. Juni 2011

Haste nicht gesehen!

Gestern 2 Kuriositäten entdeckt. Die eine typisch indisch, die andere eher nicht. Ratet welche:


Montag, 13. Juni 2011

"Viva Colonia" reloaded

Grade folgende Nachricht von George bekommen:

"da zimida bai da dis pree ma das laubin dis leebin..."
Grossartig!

Sonntag, 12. Juni 2011

"I`m on a highway to hell...."

So sah eine meiner Rikschafahrten aus. Könnte aber jede gewesen sein.

"Viva Colonia"

Gestern nach langer Zeit mal wieder bis in die Puppen unterwegs gewesen - bis 7 Uhr - morgens. Ich habs selber nicht für möglich gehalten. Hier mal ein kleiner Ausschnitt, da der Abend, meiner Meinung nach, recht repräsentativ für die Abendgestaltung in Indien ist. 

  • 18:15 Uhr: Regenschirm einpacken und aufmachen zum Busdepot.
  • 18:25 Uhr: Nach der Rikschafahrt feststellen, dass der Regenschirm nur noch die Hälfte seiner Fläche aufweist.
  • 18:30 Uhr: Treffen im Busdepot, um den Bus von Navi Mumbai nach Mumbai zu erwischen.
  • 18:45 Uhr: Bus immer noch nicht da.
  • 18:46 Uhr: Der Shopbetreiber neben der Bushaltestelle versucht den rauchenden Choi zu vertreiben.
  • 18.48 Uhr: Der Shopbetreiber versucht immer noch Choi zu vertreiben - der aber mittlerweile gar nicht mehr raucht.
  • 18:50 Uhr: Bus kommt an. Einsteigen. Abfahrt.
  • 18:55 Uhr: Choi setzt sich um, da aus der Decke schwarzes Wasser auf ihn tropft.
  • 18:56 Uhr: Choi setzt sich wieder um, da auch dort Wasser auf ihn tropft.
  • 19:50 Uhr: Ankunft in Mumbai. Auf die Suche nach Restaurant begeben.
  • 19:55 Uhr: Restaurant gefunden. Decke 1,80 hoch - Hobbingen?
  • 18:57 Uhr: 4 garlic naan, mushrum baby corn dawa, paneer tikka masala und natürlich chicken tikka masala bestellt.
  • 18:57 Uhr: Feststellung: Auf dem Weg zu einer Party und kein Bier auf dem Tisch.
  • 18:58 Uhr: Feststellung: Haben kein Bier in dem Restaurant.
  • 19:25 Uhr: Mal wieder so getan, als ob ich die Fingerbowle trinken wollte. Keiner lacht.
  • 19:30 Uhr: Rechnung bezahlt und auf dem Weg zum Wineshop gemacht.
  • 19:45 Uhr: Beim Wineshop angekommen, Bestellung aufgenommen: Eine Kiste Tuborg und 2 Pullen Wein.
  • 19:50 Uhr: Festgestellt, dass der Herr hinter der Theke, der unsere Bestellung aufgenommen hat, gesitig anscheinend nicht mehr auf der Höhe ist.
  • 19:51 Uhr: Bei seinem Kollegen Bestellung nochmal aufgenommen.
  • 20:05 Uhr: Bestellung erhalten. Auf den Weg zur Feier gemacht.
  • 20:25 Uhr: Versucht anhand der Wegbeschreibung des Gastgebers, den Rikschafahrern zu erläutern wo "rk mission murg" ist und einen Fahrer gefunden.
  • 20:30 Uhr: Rikschafahrer wirkt unsicher. Fragt immer wieder nach.
  • 20:35 Uhr: Rikschafahrer weiß anscheinend nicht wo "rk mission murg" ist. Wir leiten ihn.
  • 20:45 Uhr: Ankunft beim "rk mission murg". Rikschafahrer will 99 Rupien. Auf seinem Meter stand allerdings nur 20, den hat er aber wohl weißlich schnell resetet. Tiffany schreit ihn an. Er nimmt die 30 Rupien wohlwollend an.
  • 21:00 Uhr: Party betreten. Gastgeberin begrüsst. Anwesend sind 3 Amerikaner, 2 Deutsche, 3 Japaner, 1 Inder, 1 Koreaner. 
  •  22:00 Uhr: Der andere Deutsche (Stefan) erklärt mir, dass der Inder (George) "Viva Colonia" singen kann. 
  • 22:03 Uhr: Goerge singt "Viva Colonia".
  • 22:30 Uhr: Alle singen "Viva Colonia"
  • 23:00 Uhr: Bier ist alle.
  • 23:30 Uhr: Nach halbstündiger Beratung auf einen Club festgelegt.
  • 23:35 Uhr: Rikschafahrt zum Club. Name ist mir nicht bekannt.
  • 23:45 Uhr: Kurze Hosen nicht erlaubt. Kentaro und Takahiro kommen schon mal nicht rein.
  • 23:50 Uhr: Eintritt 1000 Rupien. Frauen erbost, dass sie zahlen müssen.
  • 23:55 Uhr: Warten. Ich lass die anderen verhandeln. Motto: "No stress, just follow"
  • 00:00 Uhr: Feststellung, dass wir den Club nicht betreten werden.
  • 00:10 Uhr: Fahrt zum anderen Club. Unsere Gruppe ist um 1 Israelin und Amerikanerin größer. Kein Plan, woher die kommen, sind aber ganz nett.
  • 00:15 Uhr: Amerikanerin ist für persönliche Recherche hier. Persönliche Recherche??? Watt ist die: Detektiv??
  • 00:30 Uhr: Ankunft im Club. Kein Eintritt und gleich Bier bestellt.
  • 00:33 Uhr: Bier kostet 600!!!! Rupien (10 Euro).
  • 00:40 Uhr: Die anderen wieder getroffen. Das Bier hat nur 300 Rupien gekostet. Nächstes Mal vlt. vorher die Getränkekarte studieren und kein Importbier kaufen.
  • 01:30 Uhr: Nach reichlich Tanzen, Bier und Konversation geht das Licht an.
  • 02:00 Uhr: Club verlassen in Richtung Stefans Bude.
  • 02:15 Uhr: Zwischenstopp: Kentaro bestellt 5 Bier bei irgendeinem Typen auf der Straße.
  • 02:16 Uhr: Nach Nachfrage erklärt er mir, dass diese illegale Bierbeschaffung nachts recht üblich ist in Mumbai.
  • 02:17 Uhr: Ich finde gefallen an der Illegalität und bestelle mir bei dem anderen Typen erstmal `ne Schachtel "Goldflakes" (Lunten). 
  • 02:30 Uhr: Ankunft in Stefans Bude
  • 02:35 Uhr: Nette Bude. Deutscher Standard.
  • 02:36 Uhr: Den Anwesenden erläutert, dass Stefans Klo sauberer ist als meine Küche. Gelächter!
  • 03:00 Uhr: Es läuft "Seed". Sehr angenehm!
  • 04:00 Uhr: "Viva Colonia" wird angestimmt.
  • 05:00 Uhr: "Rammstein - Du hast" erklingt in der Jukebox.
  • 06:00 Uhr: Verabschiedung. Nummernaustausch. Festgestellt, dass die deutschen Partys immer noch die besten sind. (Feststellung: Wir waren nicht mehr ganz nüchtern.)
  • 07:00 Uhr: Nach 1-stündiger Taxifahrt zu Hause angekommen. Ins Bett gegangen.
  • Im Cab auf dem Weg nach Hause

Donnerstag, 9. Juni 2011

"Liebesgrüße aus Mumbai" goes mobile

Jetzt könnt ihr auch mobil mit eurem Telefon, soweit mobiles Internet verfügbar ist, auf "Liebesgrüße aus Mumbai" zugreifen. Datt ganze sieht denn so aus - der Wahnsinn:




Ps: Ich habe gestern auf dem Weg nach Hause Platz 1 von "Indias Next Most Verminous Top Dog" getroffen. Der wollte aber partout kein Interview geben. Dem ist anscheinend der Erfolg zu Kopf gestiegen. Wann ich ihn nochmal entdecken sollte, gibts nochmal ein richtiges Foto.

Mittwoch, 8. Juni 2011

INMVTP

Voller Stolz darf ich nun "Indias Next Most Verminous Top Dog" vorstellen. Es hat mich ganze 2 Monate gedauert, um diese Charts der wohl am meist verlausten (verminous) Straßenköter in meiner näheren Umgebung festzuhalten. Es startet recht harmlos, die Kurve der Verlaustheit steigt bei den oberen Plätzen aber rapide an. And here it is meine ultimative Rache für etliche schlaflose Nächte:


Platz 14


Reichlich Schampoo und Chappi dürften diesen Vertreter wieder schnell in die Gesellschaft integrieren. Deshalb Platz 14.



Platz 13 
  Vom Dreck gefärbtes Fell. Machte jedoch keine Entstalten sich vom Selbigen zu befreien - deshalb Platz 13.


Platz 12
 Noch recht gepflegtes Äußeres. Wurde aber des Öfteren beim Endlausen beobachtet, deshalb Platz 12.


Platz 11
  Lädierter Milchaparat lässt auf mehrere Würfe schliessen, was ihr außerdem den Ruf der Käuflichkeit bescherte - deshalb Platz 11.


Platz 10
  Waschechter Straßenköter. Zerzaustes Fell, ein paar Dreckspritzer und ein durchaus smarter Blick. Könnte Struppi doubeln - deshalb Platz 10.


Platz 9
  Eine Crack- und Spielsucht bescherten ihm den Platz unter diesem Auto und eine enge Freundschaft zum Auspuff - deshalb Platz 9 für ihn.


Platz 8
  Fellfreie Zonen und der Hang die Käuflichkeit von Nr. 11 in Anspruch zu nehmen, beschehren ihm Platz 8.


Platz 7
  Bildet eine Brücken-Wohngemeinschaft mit Platz 6. Können sich partout nicht einigen wer den Müll `rausbringt, deshalb Platz 7.


Platz 6
 Bildet mit Platz 7 die besagte Wohngemeinschaft. Sein Mitbewohner veriet ausserdem, dass er sich gerne im Fluss badet.

 
 In diesem Fluss - deshalb Platz 6 für ihn.


Platz 5
 Planscht gerne mit Platz 6 im Fluss. Bezieht dabei auch gerne den Müll mit ein - deshalb Platz 5 für ihn.


Platz 4
 Zieht offensichtlich das Schlammbad am Rande des Flusses, dem Flussbad vor und macht dabei noch einen recht entspannten Eindruck. Deshalb landet er auf Platz 4.



Platz 3
  Auf den ersten Blick scheint das Level der Lausigkeit gering. Wurde jedoch vom Fotographen beim genüsslichen Verzehr von Plastiktüten erwischt - deshalb Platz 3.



Platz 2
 Könnte durchaus als "Resident-Evil-Hunde-Double" durchgehen - und das ganz ohne Computer Effekt. Doch trotz des Zombie Bonus schlittert er ganz knapp an Platz 1 vorbei. Deshalb Platz 2.



Platz 1
 Ich konnte diesen Repräsentator der Lausigkeit leider nicht voll einfangen. Doch ist am Umfang seiner Hüfte deutlich das Level seiner Degeneration abzulesen. Ein aufälliges Hinken, lädiertes Fell und ein enormer Speichelfluss verliehen ihm ausserdem ein makaberes bis gruseliges Äusseres. Wurde nachts darüber hinaus des Öfteren auf Friedhöfen gesichtet - deshalb Platz 1 für ihn.





Ausserhalb der Wertung liegt dieser Vertreter. Er schaffte es nicht leider mehr rechtzeitig in die Wertung.

Dienstag, 7. Juni 2011

7 Sekunden gestohlene Zeit !

Um die Wartezeit bis zur ersten (und vermutlich letzten) Folge IMVTP (Indias Most Verminous Top Dog) zu verkürzen, hier ein durchaus interessanter Vertreter der Gattung "WTF":



Freitag, 3. Juni 2011

"James-Hetfield-Yeah" vs. Go



Wie angekündigt ein paar neue Updates, watt ich hier so treibe.

Habe mich mittlerweile erfolgreich im benachbarten Fitnessstudio angemeldet. Beheimatet ist das besagte Fitnessstudio im luxuriösen "Four Points" Hotel. Fast das ganze Marketingteam ist angemeldet. Wobei es sich meist nur aufs "angemeldet" beschränkt. Mein Arbeitskollege Choi und ich sind mitunter, die Personen, die das Angebot des Gyms am häufigsten in Anspruch nehmen. Bedingt durch unseren Wohnverhältnisse, haben wir unsere morgendlichen Duschen schon komplett auf das Gym verlegt. D.h. morgens nach dem Aufstehen gleich ins Gym, Work-out und die Dusche genießen. 
Am Wochenende werden, nach dem Work-out auch gerne die Sessel in der Hotellobby für mehrere Stunden in Anspruch genommen. Dank meines europäischen Looks denkt sich das Gros der Inder nämlich, dass ich automatisch auch über einen Haufen Geld verfüge und mir somit auch ein Hotelzimmer leisten könne. Mitunter denken das nicht nur die Hotelangestellten, u.a. auch Rikschafahrer (da sind sie wieder) und Straßenbettler.

besagte Küche
Um den ständigen nächtlichen Bandenkriegen der Straßenköter und meinem nicht ganz stubenreinen Mitbewohner auszuweichen, werde ich in nächster Zeit umziehen. Jetzt fragen sich sicherlich Einige: Warum? Da ich in meinen ersten Blogeinträgen noch über nette Gespräche, usw. berichtet habe. "Nett" heisst leider aber nicht "mitbewohnertauglich". Der Sauberkeitsgrad der Küche (man beachte den Fettfilm auf der "Arbeitsplatte" rechts) und dem Rest der Bude, über den ich mich in meinen ersten Einträgen ausgelassen habe, geht nämlich auf sein Konto. Dies teilten mir mehrere Arbeitskollegen, die auch schon mit ihm zusammenwohnten, mit. Sein Zimmer errinnert eher an eine Altpapiersammelstelle, da er alle Zeitungen, die hier im laufe der Woche eintrudeln, aufbewahrt. Gott weiss warum ?! Darüber hinaus stellt sich das tägliche Zusammenleben, nicht immer als leicht heraus. Um dies darzustellen, ein Auszug aus mehreren ungekürzten und ungeschnittenen SMS an Franziska:


"Boah, da will ich wäsche waschen und da sagt mir Go, dass die steckdosen SEIT LETZTER WOCHE kaputt sind. Anstatt der mal bescheid sagt! Bald fliegen hier keine inder sondern japaner!"
 "Boah, jetzt haben wir nen router und ne internetverbindung und nix funzt. Und Go sagt immer: why do you want to hurry? Weil ich datt JETZT gelöst haben will."

Sehr schön zu sehen: Der Einsatz von "Boah" und der totale Verzicht auf Großschreibung, dienten natürlich dazu meinen Ärger darzustellen. Trotzdessen spiegeln beide Nachrichten, glaube ich aber, sehr gut das Zusammenleben mit Go wieder. Er ist zwar ein netter Zeitgenosse, jedoch bei Zeiten ein wenig eigenbrötlerisch. D.h.:
  • Anstatt morgens mit mir die Rikscha zu teilen, geht er lieber eine Stunde zu Fuß ins Büro - bei
    Nicht Go!
    30 Grad. Abends das gleiche Spiel.
  • Anstatt sich uns mittags zum Mittagsessen anzuschließen, isst er....keine Ahnung, wahrscheinlich nichts.
  • Witzig: Er vollführt am Wochenende gerne seine Jui Juitsu Übungen auf unserer Dachterrasse. Dabei wollte er wahrscheinlich den berühmten "Daniel-San-Kranich-Move" (siehe rechts) auf der Mauer vollführen. Doch machte er dabei die Rechnung ohne die Nachbarn: Die dachten er will Selbstmord begehen, zerrten ihn von der Mauer und informierten den Vermieter. Strike!
Aus diesem Grund werde ich wahrscheinlich in dieser oder in der nächsten Woche in Hayatos (ein weiterer Japaner) Wohnung ziehen. D.h. funktionierende Dusche (James-Hetfield-Yeah!), Internet (James-Hetfield-Yeah!) und eine saubere, benutzbare Küche (James-Hetfield-Yeah!). Wobei die Küche eigentlich egal ist, da ich immer auswärts esse. Dafür kann ich denn aber auf kalte Getränke aus dem Kühlschrank zurückgreifen (Bier! - James-Hetfield-Yeah!).

Die Arbeit läuft auch recht gut. Ich habe etliche Änderungen an der deutschen Editage Webseite vorgenommen und betreue seit Kurzem die deutsche Twitter Kampagne. Beides sehr spannend und lehrreich.



Ps.: Für alle, die sich fragen, warum sich seit Kurzem die Rechtschreibung auf diesem Blog gebessert hat, sei dieser Link ans Herz gelegt.