Wie angekündigt ein paar neue Updates, watt ich hier so treibe.
Habe mich mittlerweile erfolgreich im benachbarten Fitnessstudio angemeldet. Beheimatet ist das besagte Fitnessstudio im luxuriösen "Four Points" Hotel. Fast das ganze Marketingteam ist angemeldet. Wobei es sich meist nur aufs "angemeldet" beschränkt. Mein Arbeitskollege Choi und ich sind mitunter, die Personen, die das Angebot des Gyms am häufigsten in Anspruch nehmen. Bedingt durch unseren Wohnverhältnisse, haben wir unsere morgendlichen Duschen schon komplett auf das Gym verlegt. D.h. morgens nach dem Aufstehen gleich ins Gym, Work-out und die Dusche genießen.
Am Wochenende werden, nach dem Work-out auch gerne die Sessel in der Hotellobby für mehrere Stunden in Anspruch genommen. Dank meines europäischen Looks denkt sich das Gros der Inder nämlich, dass ich automatisch auch über einen Haufen Geld verfüge und mir somit auch ein Hotelzimmer leisten könne. Mitunter denken das nicht nur die Hotelangestellten, u.a. auch Rikschafahrer (da sind sie wieder) und Straßenbettler.
besagte Küche |
"Boah, da will ich wäsche waschen und da sagt mir Go, dass die steckdosen SEIT LETZTER WOCHE kaputt sind. Anstatt der mal bescheid sagt! Bald fliegen hier keine inder sondern japaner!"
"Boah, jetzt haben wir nen router und ne internetverbindung und nix funzt. Und Go sagt immer: why do you want to hurry? Weil ich datt JETZT gelöst haben will."
Sehr schön zu sehen: Der Einsatz von "Boah" und der totale Verzicht auf Großschreibung, dienten natürlich dazu meinen Ärger darzustellen. Trotzdessen spiegeln beide Nachrichten, glaube ich aber, sehr gut das Zusammenleben mit Go wieder. Er ist zwar ein netter Zeitgenosse, jedoch bei Zeiten ein wenig eigenbrötlerisch. D.h.:
- Anstatt morgens mit mir die Rikscha zu teilen, geht er lieber eine Stunde zu Fuß ins Büro - bei
Nicht Go! - Anstatt sich uns mittags zum Mittagsessen anzuschließen, isst er....keine Ahnung, wahrscheinlich nichts.
- Witzig: Er vollführt am Wochenende gerne seine Jui Juitsu Übungen auf unserer Dachterrasse. Dabei wollte er wahrscheinlich den berühmten "Daniel-San-Kranich-Move" (siehe rechts) auf der Mauer vollführen. Doch machte er dabei die Rechnung ohne die Nachbarn: Die dachten er will Selbstmord begehen, zerrten ihn von der Mauer und informierten den Vermieter. Strike!
Die Arbeit läuft auch recht gut. Ich habe etliche Änderungen an der deutschen Editage Webseite vorgenommen und betreue seit Kurzem die deutsche Twitter Kampagne. Beides sehr spannend und lehrreich.
Ps.: Für alle, die sich fragen, warum sich seit Kurzem die Rechtschreibung auf diesem Blog gebessert hat, sei dieser Link ans Herz gelegt.
Bin schon gespannt auf deine neue Unterkunft und auf neue Erlebnisse. Ist fast so als wäre man dabei! Ein Land, das mich nie sehen wird, aber super interessant ist!
AntwortenLöschenLG Rosine
Das freut mich. Der Werbeslogan "Incredible India" (http://www.youtube.com/watch?v=rNWeBVBqo2c) passt hierbei, wie die Faust aufs Auge !
AntwortenLöschennur so nebenbei, der Fettfilm in der Küche ist glaub ich das geringste Übel an der Bude.....
AntwortenLöschenGruß aus HH
Marco
btw Malariamedics eingetroffen ?? vielleicht kann ich da watt drehen ? Luftfracht und so.....
@Marco: Ja, deshalb ziehe ich ja auch um. Malariatabletten sind mittlerweile auch eingetroffen - leider eine Woche zu spät.
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